Stimmen zum Buch
„Wenn es eine Gerechtigkeit gibt in unserer Branche, dann müsste Alexander Wendts „Miststück“ auch ohne alle blurbs, diese werbenden Klappentexte von befreundeten Redakteuren, die Bestsellerliste stürmen.
Was für ein wichtiges und spannen- des Buch! Besonders jetzt, im gefährlichen, im gefährdenden Frühling.“
Harald Schmidt, Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe
„Vor allem möchte Wendt darüber aufklären, wie man die Depression bekämpft – und wie besser nicht. Dabei pflegt er einen mal lakonischen, mal ironischen, mal witzigen Ton jenseits von Larmoyanz. Das erleichtert den Zugang zum Thema ungemein. Denn nichts ist deprimierender als deprimierende Bücher über Depression.“
Alexander Grau in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
„Wer es als Betroffener liest, bekommt einen ehrlichen Erfahrungsbericht und damit hoffentlich das Gefühl, nicht allein zu sein. Zum anderen erhält er wirklich umfangreiche Informationen, die beim Umgang mit der Krankheit helfen können. Zu Beginn des Buches hält Wendt Humor für ein gutes Mittel, der eigenen Depression zu begegnen. Nach der Lektüre hat man durchaus den Eindruck, dass er sich den auf jeden Fall bewahrt, komme was wolle.“
„Die letzte Markierung ist auf Seite 73, danach habe ich mir keine Notizen mehr gemacht. Die Geschichte des Alexander Wendt und sein Kampf mit seinem Miststück zog mich so in den Bann, dass ich vergaß, was ich vorhatte. Eigentlich kann das Buch als Roman gelesen werden, es fehlt nichts, insbesondere die Komik nimmt einen besonderen Platz ein.“
Quentin Quencher auf „Die Achse des Guten“
„Literarisch, klug und alle andere als larmoyant verhandelt der Autor und Journalist das Wesen der Depression.“
Barbara Zahn, Bayerischer Rundfunk
„Das Buch wird als Sachbuch rubriziert, aber man könnte es ebenso gut unter die Literatur rechnen. Wendt ist ein eleganter und witziger Stilist, vor allem dann, wenn er sich selbst zum Material nimmt, denn das im Buch Beschriebene ist auf weite Strecken erlebt und erlitten. Es ist zugleich eine Geschichte des Umgangs mit einer Krankheit, die man lange als durch äußere Einflüsse verursacht begriffen hat – als da wären eine auf diese oder eine andere Weise schwere Kindheit, die individuelle Variante, oder der Kapitalismus als gesellschaftliche Ursache – passt ja irgendwie immer.“
Cora Stephan auf „Tichys Einblicke“
„Alexander Wendt hat einen sehr persönlichen Erfahrungsbericht geschrieben.“
Stefan Maelk, Mitteldeutscher Rundfunk
„Alexander Wendt, 1966 in Leipzig geboren, hat so schwere Depressionen, dass er sich in stationäre Behandlung begeben musste. Nun flaniert er mit dem Leser durch die psychiatrische Szenerie und die Kulturgeschichte der Depression, gelassen, gelehrt, nachdenklich.“
Sophie Dannenberg in Cicero
„Eine gute Mischung aus Theorie und Selbsterfahrung.“
Stefanie Platthaus in den Ruhrnachrichten
„Eine meiner Lieblingsstellen, in der es um Psychopharmaka und die Angst vor der Pharmaindustrie geht, lautet: „Wer immer in meiner Gegenwart von Pharmamafia spricht, den frage ich nach ihrer Adresse, weil ich den Mafiosi gern we- nigstens eine Postkarte schicken würde: ,Ich kann Sie jeder- zeit wärmstens empfehlen‘.“ Jede einzelne Zeile zeigt, hier schreibt ein depressiver Mensch, der sich auskennt, und vor allem: der sich von seiner Depression nicht unterkriegen lässt. Ein Selbsthilfebuch, aber eines, das hilft.“
PTA Magazin 6/2016
„Das Buch ist so packend und gleichzeitig auch mit viel Humor geschrieben (was ja schon der Titel hoffen lässt), dass ich die 200 Seiten ohne Unterbrechung gelesen habe — trotz eines erschöpfenden Arbeitstages. Der Leser lernt nicht nur viel über die Geschichte der Depression, er erlebt durch die gute Selbstreflektion und Eigenbeschreibung die depressiven und vor allem manischen Phasen hautnah mit.“
Kirsten Stollhoff auf Springer Link
„Der Autor erzählt unterhaltsam, wie er seiner Depression Grenzen setzt.“
Bunte
„Der Wissenschaftsjournalist, der das Buch „Du Miststück. Meine Depression und ich“ geschrieben hat, möchte aufklären, wie man die Krankheit bekämpft. Er schreibt über die Geschichte der Depression, über gängige Therapien. Das macht er in einem oft ironischen Ton, jedes Selbstmitleid liegt ihm fern.“
Ingeborg Toth im „Wiesbadener Kurier“